Radfahren kennt keine Jahreszeit
8 Tipps fürs Radfahren im Winter
Mit Dunkelheit, Regen, Kälte, schlechte Sicht, Eis und selten in Apulien, aber es kann vorkommen, auch Schnee glauben die meisten Leute im Herbst und im Winter, dass die Fahrradsaison zu Ende ist.
Aber kann Radfahren mit der richtigen Ausrüstung und einer Reihe kleiner Tricks auch im Winter Spaß machen! Mit diesem Blogbeitrag möchten wir Ihnen nützliche Tipps geben, so dass man auch im Winter sicher und problemlos erlebnisvolle Radtouren unternehmen kann!
- Beleuchtung
Sehen und gesehen werden durch viel Licht und Reflektoren ist sehr wichtig. Es sollte deswegen an einer Beleuchtung, die den Radfahrer gut sichtbar macht, aber auch optimal dunkle Strecken erhellt, nicht gespart werden.
Wann Total dunkel ist, kann man Fahrsicherheit durch eine Helmleuchte erhalten. Die macht genau dort Licht, wohin das Auge schaut. So kann man mit einem schnellen Seitenblick auch unbeleuchtete Fußgänger oder freilaufende Hunde besser ausmachen.
Reflektoren sind in der Zeit der kurzen Tage ebenfalls sehr wichtig.
Gesetzlich vorgeschrieben sind eine Frontleuchte mit weißem Reflektor, eine Rückleuchte mit zwei roten Reflektoren, Reflexstreifen an den Reifen oder Reflektoren an den Speichen sowie gelbe Reflektoren an den Pedalen. Achtung: Die Beleuchtung sollte so eingestellt werden, dass die Mitte des Lichtkegels etwa zehn Meter vor dem Rad auf die Straße fällt. Ist die Lampe zu hoch justiert, werden andere Verkehrsteilnehmer geblendet.
- Winterreifen
Der Wechsel von Sommer- auf Winterreifen ist auch beim Fahrrad zu empfehlen.
Spezielle Winterreifen, die beispielsweise mit Siliziumkarbid besetzt sind, sorgen für mehr Grip auf rutschigen Flächen. Zusätzliche Sicherheit bieten außerdem Reifen mit Spikes, die besonders beim Mindestluftdruck gut greifen.
Im Winter ist es noch wichtiger als sonst, Ihr Fahrrad gut instand zu halten. Regelmäßiges Überprüfen bzw. Warten der Verschleißteile wie Bremse, Schaltung oder Kette ist wichtig. Vor allem die Kette ist besonders anfällig und sollte daher ab und zu gereinigt und geölt werden.
- Winter-Fahrradbekleidung
Achten Sie auf die richtige Bekleidung! Die Winterkleidung für Biker sollte für eine optimale Sichtbarkeit hell sowie Wind- und Wasserabweisend sein. Die Empfehlung ist eine Regenjacke mit herausnehmbaren Innenfleece und Thermobekleidung, die reflektieren muss. Wer keine Kleidung mit Reflektoren hat, kann alternativ oder zusätzlich eine Warnweste anziehen. Und dazu bei Bedarf eine Regenhose, Halstuch, Mütze unter den Helm, natürlich Handschuhe und Wasserdichte Schuhe. Und last but not least: Schutzbrille gegen den schneidenden Fahrtwind.
- Reifendruck verringern
Wer keine Winterreifen auf die Fahrradfelgen aufzieht, sollte den Luftdruck der Reifen auf den Mindestdruck zu reduzieren. Damit vergrößert sich die Auflagefläche des Reifens, was für mehr Halt und Stabilität sorgt. Je breiter der Reifen, desto sicherer radeln Sie auf verschneiten und vereisten Straßen.
- Tempo reduzieren
Feuchtes Laub auf den Radwegen ist im Herbst eine besondere Gefahr. Daher sollten Radfahrer auf die Fahrbahn achten und gegebenenfalls etwas langsamer unterwegs sein. Generell sollte man beim Fahrradfahren im Winter das Tempo reduzieren und mehr Abstand halten. Auf glattem Untergrund sind starke Lenkbewegungen zu vermeiden, gebremst werden sollte möglichst frühzeitig und sanft. Bei fester Schneedecke und Glätte sollte man in Kurven weder treten noch bremsen. Lässt sich das Bremsen nicht vermeiden, muss es früh und maßvoll geschehen. Auf Glatteis sollte man möglichst nicht lenken, sondern ohne zu bremsen ausrollen.
7. Rückbremse nutzen
Bei heftigen Bremsmanövern können Radler bei Nässe, Schnee und Eis schnell die Kontrolle über das Rad verlieren. Deswegen sollten Sie vorausschauend radeln und mit Bedacht bremsen. Wir empfehlen daher nur die Rückbremse zu nutzen, denn das Vorderrad findet auf glatten Oberflächen weniger Halt. Dies kann zu gefährlichen Fahrradstürzen und im schlimmsten Fall unangenehmen Verletzungen führen.
8. Sattel senken
Um im Notfall schneller reagieren zu können und den Boden sicher und schneller mit den Füßen zu erreichen, können Sie den Sattel um einige Zentimeter tiefer stellen. Auf diese Weise kann man das Fahrrad abfangen oder wieder ins Gleichgewicht bringen und auf unnötige Unfälle und Verletzungen verzichten.
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