APULIEN IST EINE RADREISE WERT
Apulien ist eine wunderbare Region an Italiens Stiefelabsatz, die sich entlang der Adria und des Ionischen Meeres bis hin zum östlichsten Punkt Italiens zieht. Hier gibt es verträumte Dörfer, die ältesten Olivenbäume Italiens, Traumstrände und kristallklares Meer, super romantische Altstädte zum Verlaufen und Verlieben, die wohl beste Focaccia der Welt, Gerichte aus dem Meer und vom Land, eine ausgezeichnete Weinproduktion, ganz zu schweigen von ihrer tausendjährigen Geschichte, vielfältigen Kunst und unglaublich netten Leuten.
Apulien wird euch verzaubern, überraschen und zum Staunen bringen. Apulien ist romantisch, bestechend und unberechenbar. Apulien ist jede Reise wert, oops nein, eine Radreise. Ja, weil es keinen besseren Weg gibt, Apulien zu erkunden. Eine Reise mit dem Fahrrad ist nämlich nur bis zu einem gewissen Grad planbar: Man weiß nie genau, was man erlebt und wem man begegnet. Und wenn eine Reise nach Apulien aufregend ist, ist sie mit dem Fahrrad noch viel mehr! Eine Fahrradreise meint Spontanität und Abenteuerlust, bietet dafür aber auch ein hohes Maß an Freiheit. Und Nichts ist schöner, als entlang der Wege und der Küsten Apuliens in völligen Freiheit und mit der Möglichkeit den Wind in eurem Gesicht zu spüren. Und deswegen will ich euch über einer der schönsten Radtouren Apuliens sprechen: Von den Sassi von Matera in den Salento.
Die Reise beginnt in Matera (auch wenn diese Stadt nicht in Apulien sondern in Basilikata liegt), das weil Matera nicht nur in der Nähe von Apulien liegt (63 Km von Bari), sondern auch sie einer der besondersten Städte des Süditaliens ist. Nicht zufällig ist sie Europas Kulturhauptstadt 2019. Aufgrund der Ankunftszeit könnt ihr durch die Sassi, in den Felsen gegrabene Wohnhöhlen, spazieren. Diese Siedlungen wurden 1993 von der UNESCO als Erbe der Menschheit unter Denkmalschutz gestellt. Ihr werdet in einem der Hotels übernachten, die zwischen den Sassi liegen. Hotels, von denen ihr einem atemberaubenden Ausblick bestaunen können.
Am zweiten Tag kommt man endlich zum Kern der Reise: Nehmt eure Fahrräder und beginnt zu radeln! Das Ziel des Tages ist Alberobello. Am diesen ersten Radeltag werdet ihr die Landschaft Kilometer nach Kilometer ändern sehen - zuerst rau und steinig dann vegetationsreich und farbig. Im Landesinneren entdeckt ihr das, was dieses Reiseziel einzigartig auf der Welt macht – die Trulli. Besonders in Alberobello reihen sich diese Rundhäuser, unter denen es wunderbar sein wird, zu radeln. Ihr könnt auch in einem von diesen typischen Häusern ūbernachten.
Am dritten Tag werdet ihr im Itria Teil sein. Das Gebiet ist durch Weinberge und Olivenhaine gekennzeichnet. Die Städte zu besichtigen sind viele. Erste Etappe: Locorotondo, dann radelt ihr zuerst nach Martina Franca und dann nach Cisternino. Die Stadt ist berühmt für ihre Fleischerladen, wo ihr das Fleisch, das ihr essen möchtet, wählen könnt: es wird für euch gekocht. Eure Radeltag ist noch nicht zu Ende. Mit der Adria an eurem Linke werdet ihr Ostuni erreichen. Die Weiße Stadt, so sie genannt wird, verführt für seine weiß gekalkten Häuser und seine verwinkelten kleinen Gassen in der gut erhaltenen Altstadt. Die Stadt ist sicherlich eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Apulien.
Am vierten Tag werden die Faulste froh sein, weil ihr heute nicht radelt. Aber ihr fahrt mit dem Zug nach Lecce. Die Stadt bietet viele Sehenswürdigkeiten. Sie ist die Stadt des Barocks. Ihr könnt durch ihre Gassen bummeln und das Amphitheater, den Dom, die Basilika von Santa Croce und viel mehr besuchen.
Am fünften Tag beginnt eure Radreise im Herzen des Salentos. Ihr fahrt von Lecce ab, und radelt zuerst nach Acaya und dann, entlang der Adriaküste, in den Badeort von Torre dell’Orso, wo ihr euch beim Schwimmen in der Grotta della Poesia, ein magischer Ort, erfrischen könnt. Nach dieser guten Erfrischung werdet ihr bereit sein, um wieder zu radeln. Und so erreicht ihr entlang des Laghi Alimini Otranto, die östlichste Stadt Italiens. Nachdem ihr das gewaltige Tor durchquert habt, könnt ihr euch gleich auf zur Kathedrale machen, um deren berühmten Mosaikfußboden zu bewundern.
Am sechsten Tag verlasst ihr Otranto Richtung Gallipoli, eine wunderbare Stadt, die auf dem ionischen Meer blickt. Hier könnt ihr zu Fuß oder mit dem Fahrrad durch die Altstadt, und erkunden ihre schmalen und verschlungenen Gässchen.
Am siebten und letzten Radeltag erreicht ihr mit dem Fahrrad Galatone, um die Wallfahrtskirche von Santissimo Crocifisso della Pietà zu besuchen. Dann radelt ihr nach Galatina, wo ihr in der Franziskanerkirche Santa Caterina den unglaublich farbenprächtigen Freskenzyklus aus dem 15. Jahrhundert bewundern könnt. Am späten Nachmittag radelt ihr zurück nach Lecce, wo ein leckeres, typisches Abendessen auf euch wartet.
Am achten Tag ist die Zeit für Abschiede. Heute werdet ihr euren Flug zurück nehmen und Apulien verabschieden.
Und jetzt? Was bleibt damit zu sagen?
Sicher zögere ich nicht zu sagen, daß Apulien mehr als ein Land ist: ein Lebensstil und ein Lebensgefühl. Aber was wirklich bleibt, ist die Erfahrung, dass Apulien jede Reise wert ist, oops nein, Radreise!
Fragen Sie Informationen der E-Mail Adresse office@radreiseinapulien.de nach.
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